Bestattung - Abschied nehmen, vom Segen getragen

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, verändert sich alles. Gefühle wie Trauer und Dankbarkeit, Hoffnung und Zweifel, Schmerz und Liebe vermischen sich und überwältigen uns. In dieser Zeit ist es gut, nicht allein zu sein. Die evangelische Kirche ist hier an Ihrer Seite – mit Worten des Trostes, mit Ritualen, mit Raum für Fragen und Gefühle.

Schon bevor das Leben zu Ende geht, kann der Abschied bewusst gestaltet werden: durch ein gemeinsames Abendmahl, ein Gespräch, eine Segensgeste oder einfach einen Moment des Innehaltens. Auch das kann trösten – und helfen, loszulassen.

Unsere Geistlichen sind rund um die Uhr für Sie erreichbar - in ihrer Gemeinde oder im Notfall über das Seelsorge-Telefon0152 07 07 22 11.

Hier erreichen Sie zu jeder Tages- und Nachtzeit jemanden, der ihnen in den Abschiedsstunden beisteht. Dieses Telefon trägt ein:e Geistliche:r immer bei sich.  

Zeit für den letzten Weg

Nach dem Tod ist in der Aussegnung Raum für einen stillen, liebevollen Abschied: Angehörige, Pfarrer:in und Begleitende kommen zusammen – zu Hause, im Krankenhaus, beim Bestattungsinstitut oder im Pflegeheim. In Stille, Gebet oder durch persönliche Worte wird der verstorbenen Person Gottes Segen zugesprochen.

Die Trauerfeier und Beisetzung sind dann der öffentliche Abschied – und gleichzeitig eine Feier des Lebens. Musik, Erinnerungen, persönliche Gestaltungselemente und Gebete verbinden Trauer und Hoffnung. Sie erzählen davon, was war – und was bleibt. Ihre individuellen Wünsche und Vorstellungen, aber auch Ihre Erinnerungen und Erfahrungen mit dem verstorbenen Menschen haben hier ihren Raum. 

Ob klassisch auf dem Friedhof oder im Friedwald, im engsten Kreis oder im Miteinander der Dorfgemeinschaft, mit einer besonderen Musik, mit vielen oder wenigen Worten – wir gestalten die Beisetzung gemeinsam mit Ihnen. So persönlich wie möglich – mit Respekt, Würde, Hingabe und Zeit.

Alternative Formen der Bestattung

Die Bestattungskultur verändert sich – und mit ihr die Wünsche der Menschen. Evangelische Trauerfeiern sind nicht an bestimmte Orte gebunden. Ob Urnenbeisetzung, Stelenanlage, Baumgrab, Waldfriedhof, Friedgarten oder andere alternative Formen:
Auch dort ist Raum für ein würdevolles Abschiedsritual mit Gottes Segen.

Sprechen Sie uns gerne an – wir gestalten gemeinsam einen Rahmen, der zum Menschen passt.

In der Trauer nicht allein

Trauer endet nicht mit der Beisetzung. Oft kommt sie in Wellen – leise, laut, unerwartet. Darum ist es wichtig, auch danach begleitet zu werden. Viele unserer Kirchengemeinden bieten Gesprächsabende oder seelsorgliche Einzelbegleitung an. Hier darf Trauer Raum haben – in Gemeinschaft mit anderen oder ganz persönlich.

Nachgehende Seelsorge – da sein, auch Jahre später

Auch wenn der Verlust schon lange zurückliegt: die Geistlichen unser Gemeinden sind für Sie ansprechbar – jederzeit.
In der nachgehenden Seelsorge nehmen wir uns Zeit für das, was bleibt. Mit professioneller Methodik, einem offenen Ohr, Empathie, geistlicher Tiefe und authentischer Begleitung. Niemand muss Trauer allein tragen – wir gehen mit.

Praktische Hilfe, die Möglichkeit, eine Gedenkseite für einen Verstorbenen zu erstellen, sowie weiterführende Informationen finden Sie auch unter:

www.gedenkenswert.de

Wir sind für Sie da – wenn das Leben sich verändert, der Glaube Halt gibt, und Erinnerungen lebendig bleiben.


 

Ihre zuständige Gemeinde finden Sie hier: 

bayern-evangelisch.de/gemeindesuche