Trauer um Peter Hager

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Hof. Trauer um einen langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeiter. Im Alter von 76 Jahren verstarb Peter Hager (Oberkotzau). Fast vier Jahrzehnte war der Bankfachmann im Dekanat Hof aktiv. Mehrere Perioden gehörte er der Dekanatssynode, dem Parlament des Kirchenbezirks an. Engagiert brachte er sich zudem auch in die Arbeit des Dekanatsausschusses als Leitungsgremium des Dekanatsbezirks ein. Von 2007 bis 2013 war er stellvertretender Vorsitzender des Gremiums. Im Advent 2007 gründete er mit die Stiftung „Kirchen bewahren des Dekanatsbezirks Hof“, in dessen Vorstand er seitdem mitarbeitete. Zudem vertrat er den Dekanatsbezirk Hof im Beirat der Bezirksstelle Hof des Diakonischen Werkes Bayern.

Über Jahrzehnte war Peter Hager im Kirchenvorstand in  Oberkotzau tätig. Lange Zeit kümmerte er sich als Kirchenpfleger um die Finanzen der Kirchengemeinde. Zudem arbeitete er im Gemeindediakonieverein Oberkotzau mit, einige Jahre hatte er dessen Vorsitz inne. Im Jahr 2007 gründete er mit die Zeidler-von-Kotzauische Evangelische Stiftung in Oberkotzau. 

Dekan Günter Saalfrank würdigte den Verstorbenen als „Motor mancher Projekte im Dekanatsbezirk“ wie der Stiftung „Kirchen bewahren“, die den Erhalt der Gotteshäuser im Dekanat Hof sichern möchte. Seine organisatorischen  und betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten seien der Arbeit im Kirchenbezirk sehr zugute kommen gekommen. Vor allem zwei Gedanken bleiben dem Dekan zufolge untrennbar mit dem Namen Peter Hager verbunden. Der erste: „Betroffene zu Beteiligten machen“.  Menschen, die von Veränderungen betroffen sind, gezielt einzubeziehen in Gespräche und Überlegungen. Der zweite Gedanke: „Es braucht Kümmerer“. So wichtig Ideen seien, so sehr komme es auf Personen an, die sie weiter verfolgen und sich um sie kümmern.

Pfarrer Dieter Baderschneider (Oberkotzau) zufolge hat Peter Hager „Segensspuren gelegt, von denen heute noch viele profitieren, selbst wenn sie nichts davon wissen“. Er würdigte den Verstorbenen als einen engagierten Ehrenamtlichen, dessen Kompetenz, Geradlinigkeit und Einsatz große Anerkennung fand und darum in verschiedene Ämter berufen oder gewählt wurde.