
Dem Fachmann für missionarischen Gemeindeaufbau zufolge findet religiöse Kommunikation in der Regel nur noch im innersten Kreis von Kirche statt: „Außerhalb wird es oft als peinlich empfunden.“ Die Herausforderung sei deshalb, den christlichen Glauben auch öffentlich weiterzugeben. „Mission ist nicht Ausdruck der Geringschätzung des Andern, sondern nimmt ihn als Partner ernst“, unterstrich Rößner.
In der Region durchgeführte und vernetzte Kurse zum Glauben haben – so der Diakon – einen deutlichen Mehrwert. Menschen hätten so die Möglichkeit, unterschiedliche Angebote zu erleben. Die ersten Monate im Jubiläumsjahr 2017 seien ein geeigneter Zeitrahmen, zu entsprechenden Kursen einzuladen.
Einmütig verabschiedete die Dekanatssynode Hof ein Votum, in dem es heißt, dass „Glaubenskursen in der Region eine gute Möglichkeit sind, den christlichen Glauben ins Gespräch zu bringen und ihn neu zu entdecken“. Deshalb regt das „Kirchenparlament“ an, im Jubiläumsjahr „500 Jahre Reformation“ 2017 solche Kurse zum Glauben durchzuführen und bittet die Gemeinden zu überlegen, welche Kurse sie im Verbund mit anderen anbieten möchten.