Hof/Plauen. Mit zwei Gottesdiensten gedenken Christen aus Oberfranken, Sachsen und Thüringen am 3. Oktober der deutsch-deutschen Einheit vor 30 Jahren. „Die Wiedereinigung vor drei Jahrzehnten war nicht allein Werk von Menschen oder Folge günstiger Umstände, da hatte Gott seine Hand im Spiel“, so der Hofer Dekan Günter Saalfrank. Im ehemals geteilten Dorf Mödlareuth, das wegen seiner Mauer mitten durch die Ortschaft als „Little Berlin“ galt, wird am Tag der deutschen Einheit um 9.30 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert, an dem die leitenden Geistlichen von Kirchenbezirken aus Ost und West mitwirken: Die evangelischen Superintendentinnen Ulrike Weyer (Plauen) und Heidrun Killinger-Schlecht (Schleiz), Dekan Günter Saalfrank (Hof) sowie Pfarrer Hans-Jürgen Wiedow vom katholischen Seelsorgebezirk Hofer Land.