Der landeskirchliche Verteilungsausschuss hat seinen Beschluss vom Dezember 2021 aufgehoben. Zugleich stellt er Finanzmittel für eine Sanierung des Pfarrhauses an der Lorenzstraße in Aussicht. Da der landeskirchliche Zuschuss über 80% der Kosten für die Sanierung des Dekanatsgebäudes am Maxplatz ausmacht, kann das Gebäude ohne diesen Zuschuss nicht saniert werden.
Das ist die Grundlage, auf der die Kirchengemeinde St. Michaelis und St. Lorenz, die Gesamtkirchengemeinde als Bauherrin und der Dekanatsausschuss jetzt über einen möglichen neuen Dekanatssitz in der Lorenzstraße beraten werden.
Seit Dezember 2021 sind die geschätzten Sanierungskosten kräftig auf insgesamt über 1.300.000 Euro gestiegen. Diese Entwicklung hat das Suchen nach einer möglichen Alternative ausgelöst. Gemeinsam beraten haben darüber die Verwaltungsspitze (Landeskirchenstelle Ansbach, Landeskirchliche Baureferat München, Verwaltungsverbund Ost Bayreuth, Bauabteilung Hof). Am Ende der Prüfung stand die Vorlage an den Verteilungsausschuss, der die Vor- und Nachteile eines Dekanatssitzes am Maxplatz oder in der Lorenzstraße benannte. Auf dieser Grundlage hat der Verteilungsausschuss jetzt entschieden.
Aus Sicht von Dekan Andreas Müller ist die Entscheidung des Verteilungsausschusses nachvollziehbar. Er sieht in einem Umzug des Dekanatssitzes an die Lorenzstraße einen tragfähigen Weg in die Zukunft. Darüber werden die beteiligten Gremien intensiv beraten.
"Viel Kraft, Zeit und Herzblut ist von vielen haupt- und ehrenamtlichen Menschen in all den Monaten in dieses Projekt geflossen. Dekan Andreas Müller dankt allen von Herzen, die an den Planungen für die Sanierung des Dekanatsgebäudes seit Oktober 2021 intensiv beteiligt waren.